Hierbei handelte es sich um den Anbau eines Vordaches für einen selbstständigen Unternehmer an einer vorhandenen Gewerbehalle, welches durch eine Kombination aus Stahl- und Holzkonstruktion hergestellt wurde. Dabei wurde ausschließlich für die Holzkonstruktionen Vollholz der Güteklasse II aus Fichte und St. 37-2 bzw. St. 52 für die Stahlkonstruktionen verwendet.

Die Hauptaufgabe bei diesem Objekt lag darin, den Versatz an der Südseite des Gebäudes und die unterschiedlichen Höhen durch eine einheitliche Gestaltung des Vordachs auszugleichen. Des weiteren diente das Vordach als Verschönerung für zukünftige Mieter aus dem gewerblichen Bereich.

Infolge dieser Randbedingungen sowie aus architektonischen und statischen Gesichtspunkten entwickelte sich eine Konstruktion, die dem Objekt eine ganz besondere Note gibt. Die an der Fassade sichtbaren Stahlstützen wurden bewusst so konstruiert, damit eine postmoderne Ansicht des Gebäudes entsteht.

Durch die Verwendung von dunkelblauen Betondachziegeln und der Lackierung der Stahlstützen ebenfalls in dunkelblau sowie einer weiß gestrichenen Fassade, konnte eine sehr ansprechende und einladende Ansicht realisiert werden. Durch eine anschließende weiße Kunststoffpanelle unterhalb des Vordachs und einer schwarzen Verschieferung an der Kopfseite des Vordachs rundete das Bauobjekt ab.