Hierbei handelte es sich um ein Vorsatzbalkon als Holzkonstruktion für einen privaten Bauherr. Dabei wurde ausschließlich Brettschichtholz der Güteklasse II aus Fichte verwendet. Die Gründung erfolgte auf frostsicheren Fundamenten.

Durch die Nutzung des Balkons für das Dachgeschoss wurden für die verhältnismäßig langen Stützen Doppelstegstützen mit Zwischenhölzern notwendig. Die dadurch sehr architektonisch ansehnlichen Stützen gibt dem Balkon eine besondere Note. Die Plattform wurde durch Querträgern realisiert, wobei für die Anschlüsse handelsübliche Holzbauverbinder verwendet wurden.

Da eine Abdichtung des Balkons infolge Regenwassers nach unten hin notwendig war, wurde zwischen der Nut- und Federverschalung und dem Bohlenbelag eine regensichere Abdichtungsbahn angebracht und den Wasseranfall an einer nicht sichtbaren Kunststoff-Kastendachrinne ins öffentliche Kanalnetz abgeleitet.

Für das Geländer wurde eine sehr ansprechende gegenläufige Bretterverschalung im Winkel von 45° angebracht. Ein entsprechender Handlauf und die Verschalung der aus Stahl hergestellten Geländersäulen mit Holz rundete dieses Bauobjekt ab.